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Sonntag, 7. Februar 2016

Lusen 1373m

Wanderung auf den 1372m hohen Lusen (Winter)



Allgemein:
Zeit ges.: ca. 4 Std.
Höhenunterschied: ca. 500m
Land: Deutschland, Bayern, Bayerischer Wald
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Fredenbrücke
Tour auf den Lusen, mit seinem "Steinernen Meer"

Anfahrt:
Entweder auf der B12 oder auf der B533 nach Neuschönau und dann weiter nach Waldhäuser. Der Parkplatz befindet sich in einer starken Kurve der FRG4, nordwestlich von Waldhäuser.
Koordinaten: 48° 56' 16" N  13° 27' 16" O

Route:
Vom Parkplatz aus, geht man zuerst über eine Brücke, die sich über der Kleinen Ohe befindet. Von dort geht es in östlicher Richtung immer am kleinem Fluss entlang. Hier ist der Weg relativ steinig und wurzelig. Außerdem werden ein paar Bäche werden immer mal wieder überquert. Von Zeit zu Zeit, befinden sich ein paar Tafel am Wegesrand, die über den Lebensraum bzw. über die hier zu findende Natur informieren.
Nach einiger Zeit, gelangt man zur sog. Martinsklause. Dies ist ein kleiner aufgestauter See, der im 19 Jhd. für den Holztrift angelegt wurde. Ein paar Bänke und weiter oben ein kleiner Unterstand, laden zum Verweilen ein.

(Foto: Martinsklause)

Man steigt mäßig steil empor und zu unserer Rechten befindet sich nun ein tiefer Einschnitt. Nach einiger Zeit gelangt man zu einer Straße, die man ein paar Meter hinauf geht und dann wieder in den Wald abbiegt. Weiter geht es zu dem sog. Teufelsloch. Dies ist eine Ansammlung von großen Granitblöcken, die unter sich einen kleinen Flusslauf aufweisen.
Recht steil geht es nun weiter und das Gelände wird zunehmend baumfreier. Es folgt eine Abzweigung. Zum Lusen geht es rechts und weiter geht es auf einem Steg.

(Foto: Steg, in Richtung Lusen)

Dieser schmale Steg führt bald zu einer weiteren Kreuzung. Hier gibt es ebenfalls wieder einen kleinen Unterstand und die "Glasarche", ein Boot aus Glas, in einer Hölzernen Hand. Geht man um die nächste Ecke, kann man bereits den Lusen, mit seinem Steinernen Meer erkennen.

(Foto: Glasarche)


(Foto: Lusen mit seinem Steinernen Meer)

Es folgt ein gerader Weg, den man in einem leichtem, stätigen Hoch, begeht. Bald steht man der Himmelsleiter gegenüber, eine mit sehr vielen steinernen Stufen versehene Treppe. Diese geht man empor und zum Schluss, steht man der gewaltigen Anzahl von Steinblöcken im Gipfelbereich gegenüber. Das Gelände ist hier völlig baumfrei und bei gutem Wetter, kann man bis in die Alpen sehen. Überschreitet man die Grenze von der noch leicht bewaldeten Zone, zu dem völlig freiem Bereich, kommt ein kleines gewisse alpines Gefühl auf.
Ebenfalls steht man nun auch am Gipfelkreuz, der den sechshöchsten Punkt des Bayerischen Waldes mit 1373m markiert. Von hier aus, bietet sich ein Blick in alle Himmelsrichtungen und man kann z.B. den Rachel erkennen, der sich nur ein wenig östlich befindet.

(Foto: Gipfelkreuz)

Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route.

Karte:


Lokalität:
Lusenschutzhaus: Das Lusenschutzhaus, befindet sich unmittelbar südlich des Gipfels und ist in weniger als 5 Minuten zu erreichen.
Website

Bemerkungen:
-Im Winter, würde ich das Tragen von Grödeln o.Ä. anraten. Im Winter bei viel Schnee, können einige steile Stellen (vor allem die Himmelsleiter) durch den Schnee noch einmal um ein paar Grad steiler sein. Gerade bei fest getretenen Schnee ist die Gefahr auszurutschen bzw. zu stürzen extrem erhöht, vor allem beim Abstieg.

Fazit:
Insgesamt eine sehr schöne und angenehme Tour, mit guter Aussicht.

4.5 von 5 Sternen
Note: 1.5

Video mit allen Aufnahmen:

(Wiedergabe auf Youtube)

Fotos: Blick über das "Steinerne Meer" nach unten (3 Bilder); Kleine Ohe; Brücke; kurz vor dem Teufelsloch; Blick nach unten; Ausblick (3 Bilder)











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©bergsteiger 1416